Energiewirtschaft

Zubau von Steuerboxen: Wie Netzbetreiber jetzt pragmatisch handeln können


Der Rollout intelligenter Messsysteme schreitet voran – und mit ihm wächst der Handlungsdruck auf Stadtwerke, Verteilnetzbetreiber und Messstellenbetreiber, die Anforderungen aus §14a EnWG umzusetzen. Die Pflicht zur Einbindung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen und Wallboxen bedeutet konkret: Es braucht massiv mehr Steuerboxen – und zwar zeitnah, skalierbar und revisionssicher.

Viele fragen sich: Wie lässt sich das effizient organisieren? Genau hier setzt unsere Softwarelösung an.

Warum der Steuerbox-Zubau jetzt Chefsache ist

Mit dem neuen Rechtsrahmen (§14a EnWG, BMWK-Vorgaben und BNetzA-Festlegungen) wurde das Spiel verändert:

  • Steuerbare Verbraucher dürfen nur noch eingebunden werden, wenn ein intelligentes Messsystem inklusive Steuerbox vorhanden ist.
  • Netzbetreiber müssen Steuerbarkeit ermöglichen, um Lastmanagement rechtssicher umzusetzen.
  • Bei Verstößen drohen Versorgungsverweigerung oder Rückbaupflichten.

Fazit: Der Steuerbox-Zubau ist kein "Optionalprojekt" mehr, sondern essenzieller Teil der Netzinfrastrukturstrategie.

 

Die Herausforderung für Netzbetreiber & MSBs

Die Realität vor Ort zeigt:

  • Die Prozesse sind oft fragmentiert und manuell.
  • Es fehlen digitale Schnittstellen zur Koordination zwischen Netz, Messstellenbetrieb und Dienstleistern.
  • Die Dokumentation, Überwachung und Abrechnung des Zubaus ist aufwändig.

Mit steigenden Anschlusszahlen (Stichwort: E-Mobilität, Wärmepumpen, Mieterstrom) sind diese Workflows nicht mehr skalierbar.

Unsere Lösung: Digitale Plattform für Steuerbox-Rollouts

Wir liefern die Software, mit der Stadtwerke, Netzbetreiber und MSBs den Zubau von Steuerboxen effizient, sicher und nachvollziehbar steuern können – vollständig integrierbar in bestehende Prozesse.

Was unsere Plattform bietet:

  • Automatisierter Rollout-Prozess: Von der Bestellung über die Montage bis zur Inbetriebnahme.
  • Geräte- & Installationsverwaltung: Übersicht über verbundene Steuerboxen, CLS-Kanäle und Status, inklusive Lagerverwaltung.
  • Regelkonforme Dokumentation gemäß BNetzA-Anforderungen.
  • Einfache Kommunikation mit Installateuren, Kunden und Backend-Systemen (z. B. Gateway-Administratoren).
  • Schnittstellen zwischen ERP und Workforce-System.

Damit wird aus einem komplexen Vorgang ein digitalisierter, durchgängig abbildbarer Prozess, der Zeit und Ressourcen spart.

Beispielhafte Anwendungsszenarien

  • Wallbox-Meldung durch den Kunden → automatisierte Steuerbox-Zuordnung, Terminplanung und Montagekoordination.
  • Netzbetreiber identifiziert Lastschwerpunktgebiet → proaktiver Steuerbox-Rollout zur Netzstabilisierung.
  • Zertifizierter CLS-Dienstleister bindet Geräte ein → Dokumentation, Rückmeldung und Steuerbarkeit direkt im System erfasst.

Ihr Vorteil als Netzbetreiber / MSB

  • Reduzierung manueller Arbeit um bis zu 70 %
  • Skalierbarkeit auf tausende Einbaufälle jährlich
  • Erfüllung aller regulatorischen Anforderungen ohne Medienbrüche
  • Klarer Überblick über Einbaufortschritte, Auslastung, steuerbare Lasten und Netzwirkung

Fazit: Jetzt umsteigen, bevor der Rückstau wächst

Der Druck auf die Netze wird nicht kleiner – und die regulatorischen Anforderungen auch nicht. Wer jetzt auf eine digitale Lösung setzt, schafft sich Handlungsspielraum, reduziert Aufwand und positioniert sich als aktiver Gestalter der Energiewende.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie den Steuerbox-Zubau in Ihrem Netzgebiet effizient und revisionssicher digitalisieren möchten. Wir zeigen Ihnen in einer Live-Demo, wie einfach es geht.

Jetzt Termin vereinbaren: https://livedemo.reisewitz.com/

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