Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Möbelhandel nicht Halt – besonders spürbar ist er in der Logistik. Disponenten und Fahrer fehlen zunehmend, was zu Lieferverzögerungen, ineffizienten Touren und steigender Unzufriedenheit bei Kundinnen und Kunden führt. Doch moderne Technologien bieten praktikable Lösungen: Mit automatisierter Tourenplanung und digitalen Kommunikationswegen lassen sich viele Herausforderungen wirksam abfedern.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie digitale Tools dem Möbelhandel helfen können, dem Personalmangel zu begegnen – und warum jetzt der richtige Zeitpunkt für Investitionen in intelligente Tourenplanung ist.
Die Ursachen für den Mangel an Fahrern und Disponenten sind vielfältig – doch sie wirken sich im Möbelhandel besonders stark aus:
Viele Fahrer befinden sich kurz vor dem Ruhestand. Gleichzeitig fehlen junge Nachwuchskräfte, die in die Branche einsteigen möchten.
Hohe körperliche Belastung, unregelmäßige Arbeitszeiten und wenig Planbarkeit machen Logistikberufe im Möbelhandel wenig attraktiv.
Andere Branchen wie Paketdienste oder Speditionen locken mit besseren Arbeitsbedingungen und flexibleren Modellen – der Möbelhandel gerät unter Druck.
Wer sich im Möbelhandel zukunftssicher aufstellen möchte, muss strukturelle und digitale Maßnahmen kombinieren. Im Fokus: intelligente Softwarelösungen für die Tourenplanung.
Moderne Tourenplanungssoftware wie adelo® analysiert in Echtzeit Lieferadressen, Zeitfenster und Fahrzeugkapazitäten. Daraus entstehen effiziente Tourenpläne, die ansonsten einen großen Aufwand für die Disponenten darstellen und manuell nicht erreichbar wären.
Deutlich weniger manuelle Arbeit: Statt Stunden mit Tabellen und Telefonaten zu verbringen, lassen sich Touren mit wenigen Klicks generieren.
Schnellere Reaktionszeiten: Bei kurzfristigen Änderungen – etwa durch Krankheit oder Kundenverschiebungen – kann die Software Touren in Sekunden neu berechnen.
Fehlerreduktion: Durch die automatische Berücksichtigung von Restriktionen (z. B. Pausenzeiten, Laderaum, Anfahrbarkeit) werden typische Planungsfehler vermieden.
Bessere Übersicht & Kontrolle: Dashboards und Echtzeit-Tracking sorgen für Transparenz im Tagesgeschäft – ohne ständiges Nachtelefonieren.
Klare, realistische Tourenpläne: Fahrer starten ihren Tag mit einem durchdachten Plan, der auf die realen Gegebenheiten abgestimmt ist – inklusive Zeitpuffer und Aufbauzeiten.
Digitale Übergabe via App: Alle relevanten Infos wie Routen, Kundenwünsche oder Sonderaufträge sind digital verfügbar – ohne Papierchaos.
Weniger Stress & Leerlauf: Optimierte Streckenführung und sinnvolle Stoppreihenfolge bedeuten: weniger Umwege, weniger Kilometer, weniger Warten und dadurch mehr Struktur im Arbeitsalltag.
Besonders für mittelständische Händler lohnt sich der Blick auf gemeinschaftliche Logistiklösungen: Fahrerpools, gemeinsame Touren oder externe Dienstleister ermöglichen Skaleneffekte und eine flexiblere Reaktion auf Auftragsschwankungen.
Auch intern kann viel bewirkt werden: Moderne Fahrzeuge, transparente Arbeitszeiten, Weiterbildung und faire Löhne machen Berufe in der Logistik wieder attraktiver.
Maßnahmen wie Umschulungen, Programme für Quereinsteiger oder gezielte Integration von Menschen erschließen neue Potenziale – in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern oder der Agenturen für Arbeit.
Der Fachkräftemangel im Möbelhandel ist real – doch moderne Technologien bieten konkrete Auswege. Vor allem die Einführung einer automatisierten Tourenplanung sorgt dafür, dass Disponenten und Fahrer entlastet werden können und mehr Zeit für die wesentlichen Aufgaben besteht.
Unternehmen, die jetzt in digitale Lösungen investieren, sichern sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern legen den Grundstein für eine zukunftsfähige und effiziente Logistik.